11. Jan 2022
Dackelfans aufgepasst. Lustiger, kleiner Krinolin sucht noch sein finales Zuhause. Er kann gerne auf seiner Pflegestelle besucht und kennengelernt werden.
Name: Krinolin
Rasse: Dackel Mix
Geschlecht: männlich
geb: ca. 01/2020
Schulterhöhe: ca. 30 cm
Kastriert: ja
Anlagehund: nein
Kontaktperson: Karin van Ravenzwaaij
Telefon: 01512-8734043 (gerne auch WhatsApp, Rückruf erfolgt dann)
E-Mail: k.vanravenzwaaij@canifair.de
*auf einer Pflegestelle in 45770 Marl, auf der er gerne besucht und kennengelernt werden darf.
– Krinolin –
Dackel, Mischling Rüde, kastriert Rotbraun
ca. 3 Jahre Ungarn
11,0 Kilo
ca. 30 cm
für Familien geeignet
für engagierte Hundeanfänger oder fitte Senioren geeignet verträglich mit anderen Hunden
geimpft
entwurmt
gechipt
mit EU-Heimtierausweis
Pflegestelle in 45770 Marl
Im letzten Jahr ist so viel Spannendes passiert, dass ich heute mal wieder über mich berichten muss.
Ich lebe jetzt seit April 2022 in meine Pflegefamilie, zusammen mit Xen, ein 8 Jahre alten Deutsch Drahthaar-Rüde und Dina, eine ca. 6 Jahre alten Jack Russell Terrier-Hündin (auch aus Ungarn). Den Xen fordere ich manchmal heraus und werde dann von ihm zurechtgewiesen; so sind wir Jungs eben. Wir sind trotzdem Kumpels und schlafen auch durchaus Rücken an Rücken. Dina ist meine beste Freundin; wir rennen und spielen gemeinsam im Haus. Oder wir schnüffeln und machen Wettrennen im Wald. Ich bin einfach ein kleiner „Gute-Laune-Hund“ und habe so richtig Spaß am Leben.
Auch mit Menschen verstehe ich mich gut. Nur für Männer mit Arbeitsschuhe/-kleidung habe ich Angst und belle sie an. Ich habe inzwischen gelernt, dass nicht alle Männer gefährlich sind; ich brauche aber ein wenig Zeit, um Zutrauen zu gewinnen. Ansonsten liebe ich es zu Schmusen und liege gerne in den Arm meiner Menschen auf der Couch oder kuschele mich an Dina an. Am liebsten würde ich auch nachts bei meiner Familie im Bett schlafen, aber ein Körbchen neben das Bett ist auch in Ordnung. Nur allein Schlafen mag ich nicht. Überhaupt habe ich Problemen mit allein sein; dann belle ich eine Weile und mache schon mal Unordnung. Das allein sein ist für mich echt schwer zu lernen, obwohl es schon etwas besser funktioniert.
Apropos Lernen: Ich bin ein Dackel! Frauchen sagt immer, dass ich ein dackeltypischer, lieber Sturkopf bin. Es tut mir leid, aber ich habe bis heute einfach nicht wirklich Lust zu lernen. Darum mache ich jetzt mit Frauchen ganz viele Übungen und mache das auch inzwischen wirklich gerne. Wenn Frauchen meint, dass ich es richtig mache, bekomme ich ein Leckerli als Belohnung. Ich bekomme aber eigentlich viel lieber ein Leckerli, ohne dafür was tun zu müssen.
Jetzt muss ich doch etwas über meine Behinderung erzählen, obwohl ich selbst davon überzeugt bin, dass ich gar nicht behindert bin. Nun gut: Wie auf meine Fotos ersichtlich, habe ich 2 krumme und ungleich lange Vorderbeine. Ich habe als Welpe an beide Vorderbeinen (links mehr als rechts), eine sog. Osteochondrosis Dissecans (OCD)https://www.edogs.de/magazin/ocd-beim-hund/ erlitten. Dabei handelt es sich um eine, inzwischen vollständig ausgeheilte, Wachstumsstörung meiner Knochen. Das hat zu Verformungen meiner Unterarm-Knochen geführt.
Vor einige Monate hatte ich dann aber richtig Pech. Beim Spielen bin ich so unglücklich umgeknickt, dass ich dabei in meinem linken Bein wohl Bänder beschädigt habe. Die orthopädischen Tierärzte der Tierklinik Grußendorf in Bramsche haben mir die beiden Unterarm-Knochen des linken Vorderbeins durchgesägt und mein Handgelenk um 90° nach vorne gedreht. Im Anschluss bin ich dann 17 Wochen mit einem Gestell am Bein rumgelaufen, bis die Knochen wieder zusammengewachsen sind. Ich bin damit sogar nach Dänemark in Urlaub gefahren. Und ob ihr es mir glaubt oder nicht, ich laufe jetzt sogar besser als vor der Operation. Ist echt ein toller Erfolg!
Leider ist das nicht alles. Inzwischen haben die Tierärzte auch herausbekommen, dass ich in Ungarn mein Becken und das rechten Hüftgelenk an mehrere Stellen gebrochen hatte. Vielleicht habe ich deswegen auch Angst für Männer in Arbeitsklamotten? Es ist erstaunlich gut zusammengeheilt, obwohl vor allem meine Hüfte dadurch dauerhaft beschädigt ist. Auch meine Blase macht deshalb etwas Kummer, dazu später mehr.
Was bedeutet das alles nun für mich und meine zukünftigen Besitzer? Ich laufe und schnüffle ganz gerne. Ich liebe es, die Hundenachrichten ausführlich zu lesen. Ich nehme mir dafür meine Zeit und lasse mich sicherlich nicht hetzen. Beim normalen Gassi gehen reichen mir deswegen auch kürzere Strecken. Für längere Strecken hat meine Pflegefamilie eine Hunde-Buggy dabei, sodass ich mich zwischendurch ausruhen kann. Ich gehe da freiwillig rein und gebe auch an, wenn ich wieder ein Stück laufen möchten. Auch liebe ich es im Hunde-Anhänger mit dem Fahrrad mitzufahren. Hauptsache, ich kann zwischendurch immer mal wieder raus zum Schnüffeln.
Natürlich muss damit gerechnet werden, dass meine Gelenke und dabei vor allem das rechte Hüftgelenk, in Zukunft Problemen machen werden. Spätschaden werden dadurch wohl unvermeidlich sein. Dafür bekomme ich jetzt schon alle 6 bis 8 Wochen beim Tierarzt das Medikament Librela® gespritzt. Durch die Beckenbrüche habe ich nämlich etwas schmerzbedingte Schwierigkeiten um den Kot absetzen. Damit der Stuhl etwas weicher bleib, bekomme ich Flohsamen im Futter gemischt; damit funktioniert das recht gut. Und wenn es nicht mehr so gut funktioniert, dann ist es Zeit für die Librela®-Spritze.
Auch meine Blase ist deswegen etwas anfällig. Ab und zu pinkele ich im Haus, obwohl ich eigentlich stubenrein bin. Wobei, seien wir mal ehrlich, da sind meine Menschen dann selbst schuld. Ich gebe (fast) immer an, wenn ich raus muss. Und wenn meine Menschen dann nicht aufpassen oder einfach nicht schnell genug reagieren, dann passiert es eben. Und oft geht es auch wochenlang gut, ohne das ein Malheur passiert.
Somit würden meine zukünftigen Besitzer einen Hund mit einem Behinderungsschein mit den Merkzeichen G, B und H übernehmen. Ich habe eine Gehbehinderung – ist halt so. Dazu muss ich gegen mein unbändiger Drang nach Bewegung beschützt werden und ich
brauche Hilfe beim Überwinden von Höhen (z. B. eine Treppe). Das Letzte verstehe ich zwar nicht ganz, da ich doch mittlerweile so viel Kraft in meine Beine habe, dass ich durchaus Treppen gehen kann und auch auf der Couch springe.
Oh ja, es gibt noch ein paar andere Kleinigkeiten: Ich kann nicht richtig bellen. Herrchen sagt immer, dass ich nach einer kaputten Hupe eines alten Fiat Pandas klinge. Der Tierarzt meinte, ich habe eventuell eine Stimmband-Lähmung. Und auch Autofahren ist nicht mein Favorit. In eine Hunde-Box im Kofferraum muss ich erbrechen; vorne im Fußraum ist es kein Problem. Wir haben noch nicht herausgefunden, ob ich einfach Wagenkrank werde oder, ob irgendein traumatisches Erleben daran schuld ist. Für längere Fahrten (nach Dänemark, die Niederlande oder der Schweiz) bekomme ich dann Medikamente (u. A. Emesan®) gegen das Erbrechen.
Ich wünsche mir Menschen, die mein Dackel-Charakter mögen und meine Behinderung kein Problem finden. Kinder mag ich wohl, wenn sie mich auch in Ruhe lassen können und respektvoll mit mir umgehen. Es wäre schön, wenn mein neues Zuhause wenig oder keine Treppen hätte und es nicht mitten in einer Großstadt liegen würde. Ein, wenn auch kleiner, Garten wäre natürlich ideal, um die kleinen Missgeschicke mit meiner Blase einfacher zu verhindern.
Ich mag es sehr, im Wald oder in den Feldern spazieren zu gehen. Wenn ich da Vögel erblicke, zeigt sich mein Jagdinstinkt ein wenig und ich kann dann ganz schön schnell werden. Da über ich aber fleißig das Stehen bleiben und nur zu schauen. Frauchen meint, dass ich das schon ganz gut mache. Auch komme ich immer besser auf Rückruf zurück. Es wäre dennoch großartig, wenn meine neue Familie weiterhin mit mir an dem kleinen Hunde-Einmaleins arbeiten würde, da ich noch einiges lernen muss.
Ob ich auch mit Katzen oder andere Haustiere zusammenleben kann, weiß ich eigentlich nicht, da ich das bislang nicht kenne. Gegen ein netter, nicht allzu großer und verspielter Zweithund hätte ich nichts einzuwenden. Aber ich bin durchaus auch gerne allein mit meinen Menschen; Hauptsache, wir können Schmusen und Spielen. Oh ja, wegen meiner Beine, sollte meine Familie auf mein Gewicht aufpassen. Ich fresse gerne, aber bin jetzt so schön schlank; das soll sich besser nicht ändern.
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